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Echt geschlechtergerecht?!

Über Rollenbilder, Machtgefälle und Gestaltungsoptionen

Diesem Thema waren die Brixner Philosophietage 2024 vom 13.-14. September gewidmet. Ansichten zur Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung der Geschlechter polarisieren mehr denn je. Über die Grenzen des Sag- wie Tolerierbaren wird am Abendbrottisch und Kneipentresen, auf öffentlichen Plätzen oder auch in wissenschaftlichen Foren gestritten. Was heißt es heutzutage, eine Frau, ein Mann oder divers zu sein? Kontrovers debattiert wird, was aus der Unterscheidung zwischen biologischer und sozialer (Zwischen-)Geschlechtlichkeit folgt oder welche geschlechtsspezifischen Erwartungen in Politik, Kirche und Gesellschaft noch Legitimität beanspruchen dürfen. Wie können geschlechtsbezogene Gewaltformen verhindert und strukturelle Diskriminierungen abgebaut werden? Ganz grundsätzlich gefragt: Inwiefern ist Gleichheit ein Wert und warum geht es hierbei auch um Fragen der Gerechtigkeit?

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PROGRAMM

Freitag, 13. September 2024

14.00 - 14.15     Begrüßung

14.15 - 15.30     Geschlecht, Sex und Gender: Was ist das eigentlich?

Prof. Dr. Ludger Jansen (Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen)

15.30 - 16.00     Kaffeepause

16.00 - 17.15     Mental Load, Maskulinität und Mutterrolle: Über die Gleichberechtigung in Südtiroler Partnerschaften und Familien

Dr.in Barbara Plagg (Freie Universität Bozen)

17.15 - 18.30    Workshops mit den Vortragenden

19.00                    Abendessen

20.00                    Tagesausklang mit Umtrunk

 

Samstag, 14. September 2024

09.00 - 10.15     Neutralität oder Vielfalt: Was ist geschlechtergerechte Sprache?

Dr. Stefan Rinner (Universität Duisburg-Essen)

10.15 - 10.45     Kaffeepause

10.45 - 12.00     Toxisch oder explosiv? Einblicke in die Beziehungskiste Genderforschung und katholische Ethik

Prof.in Dr.in Angelika Walser (Universität Salzburg)

12.15              Mittagessen

14.00 - 15.15    Aus den Augen, aus dem Sinn? Epistemische (Un-)Gerechtigkeit und das transformative Potential von feministischen Gegen-Geschichte(n)

Andrea Messner M.A. (Humboldt-Universität zu Berlin)

15.15 - 15.45    Kaffeepause

15.45 - 16.30     Kurzstatements der Podiumsgäste

16.30 - 18.00    Podiumsdiskussion mit

  • Johanna Brunner, Leiterin des Amts für Ehe und Familie der Diözese Bozen-Brixen
  • Timon Gärtner, Amtsdirektor des Landesinstituts für Statistik

  • Martin M. Lintner, Dekan und Professor für Moraltheologie und Spirituelle Theologie, Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen 

  • Nadia Mazzardis, Vizepräsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit für Frauen

  • Guido Osthoff, Bereichsleiter Psychosoziale Hilfe und Prävention, Caritas

  • Irene Vieider, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung

    Moderation: Eberhard Daum, Dolmetscher und Journalist

18.00                    Schlusswort

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